Mit Unterstützung von
Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
wir freuen uns, Ihnen unsere Initiative BOeasy vorstellen zu dürfen, eine Plattform speziell für das Handwerk, die Jugendlichen hochwertige Praktika für ihre Berufsorientierung bietet. Wir möchten Sie ermutigen, Ihren Schülerinnen und Schülern diese spannende Möglichkeit zur Erkundung verschiedener Berufsfelder anzubieten.
BOeasy hat das Ziel, die Berufspraktika im Handwerk attraktiver zu gestalten, indem wir den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette von Berufen präsentieren und Lehrerinnen und Lehrern die Organisation und Abwicklung von Praktika erleichtern. Unsere interaktive Plattform wird von der Possehl-Stiftung unterstützt und durch eine Kampagne in sozialen Medien gefördert, um die Verbindung zwischen Schulen und Betrieben zu stärken und Jugendliche auf ihrem beruflichen Weg ins Handwerk zu begleiten.
Wir sind stets offen für Feedback und Anregungen, wie wir BOeasy weiter verbessern können, und freuen uns über Ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Stadter
Sie können hier die geschätzte Anforderung (gesamte Größenordnung), an Praktikumsplätzen im Handwerk für Ihre Schule in 2024 eintragen. Dies hilft uns in der Planung mit den Betrieben.
Vergessen Sie nicht, sich zu registrieren.
Häufig gestellte Fragen
Der Verein beruf.zukunft e.V. wurde gegründet, um Projekte im Bereich der Berufsorientierung zu entwickeln und zu realisieren.
Zunächst hatten wir Kontakte und Gespräche mit Azubis. Daraus entstand die Idee, früher, also bereits Schülerinnen und Schülern Kontakte zum Handwerk zu vermitteln.
Im Betriebspraktikum sollen Schülerinnen und Schüler einen Betrieb kennenlernen und einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Außerdem können sie « in der Praxis » herausfinden, ob das Handwerk, ob die Berufe in diesem Betrieb ein guter Einstieg ins Berufsleben für sie sind, oder eher nicht. Künftig wollen wir in allen 32 Handwerksberufen, die es in Lübeck und Umgebung gibt, Praktikumsplätze anbieten.
Wir sind dankbar für jeden Hinweis wie wir BOeasy verbessern können und jede Idee, den Nutzen der Platform zu erhöhen. Wir freuen uns über Ihr Feedback.
Ja. BOeasy wird finanziert über die beteiligten Handwerksbetriebe, die Entwicklung der Plattform, zunächst für Lübeck, wird gefördert von der Possehl Stiftung.
Nach zahlreicher Interviews mit Beteiligten an der Beruflichen Orientierung sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass manche Praktika noch nicht das leisten, was sie leisten könnten. Mit diesem Projekt wollen wir an der Qualität von Berufspraktika arbeiten, dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler vom Praktikum wirklich etwas haben, etwas mitnehmen, weil sie für sich klären können: «Ist das Handwerk etwas für mich, kann ich mir eine Ausbildung hier vorstellen?»
Darum haben wir, mit Lübecker Handwerksbetrieben, den Anspruch des « Qualitätspraktikums » definiert. Wenn zu dieser Innovation von Ihnen Hinweise kommen, sind wir ihnen dankbar.
Das Qualitätspraktikum gliedert sich in drei Teile:
Im ersten Teil lernen die Schülerinnen und Schüler den Alltag des Betriebes kennen, einschließlich der Routine. Dies ist bisher meist das klassische Praktikum. Sie schauen zu, gehen oder fahren mit, fassen mit an. Dass soll ihnen einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt vermitteln. Dabei lernen sie auch die Bedeutung beruflicher Erfahrung, verschiedene Mitglieder des Teams und betriebliche Hierarchien kennen, Meister, Gesellen und Azubis.
Der zweite Teil heißt «Zeig, was Du kannst!». Er soll den Jugendlichen fachliche Anforderungen zeigen und persönliche Entfaltungsmöglichkeiten geben. Dazu bekommen sie zwei Arbeitsaufgaben, die typisch für diesen Betrieb sind und versuchen, sie eigenständig zu lösen. Nicht alles ist so einfach, wie es zunächst aussieht. Falls sie nicht weiterkommen, können sie sich Hilfe holen. Damit können sie zeigen, was in ihnen steckt und überprüfen, ob diese Art von Arbeit « ihr Ding » ist. Wann, wie er stattfindet und wie lange der zweite Teil dauert, entscheidet der Betrieb, denn die Arbeitsaufgaben müssen in die betrieblichen Abläufe passen. Hier werden wir Erfahrungen sammeln müssen.
Wenn die Jugendlichen in den beiden ersten Teilen gut mit den Kolleginnen und Kollegen im Betrieb harmoniert und sich engagiert gezeigt haben, bekommen sie im dritten Teil einen Bonus, eine Zugabe des Betriebes, die über das klassische Betriebspraktikum hinausweist. Dabei entscheidet der Betrieb darüber, ob ihnen ein Platz angeboten wird: In einem ganztägigen praktikumsbegleitenden Workshop. Dieser findet Samstags im Anschluss an die Praktika statt und fasst die Jugendlichen aus beteiligten Handwerksbetrieben berufsübergreifend zusammen.
Im Workshop wollen wir zum einen, aufbauend auf den Fragen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler in der betrieblichen Praxis, gemeinsam verallgemeinernde Schlussfolgerungen für ihre berufliche Perspektive ziehen.
Darüber hinaus wollen wir über Einstellungen reflektieren und Wissen vermitteln zu
- Teamverhalten
- Konfliktmanagement
- der Perspektive beruflicher Selbstständigkeit
Da es unterschiedliche Stufen von Selbstständigkeit gibt, abhängig auch vom Entwicklungsstand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, werden auch Positionen erarbeiten zur Frage
- Was sind für die Betriebe Pluspunkte, z.B.
- Abstraktionsvermögen
- Aufmerksamkeit
- Zuverlässigkeit
Konkret ist die Erzählung von Auszubildenden oder Gesellen geplant:
- Welche Schritte haben sie getan?
- Was fiel leicht, was schwerer?
- Wo erfuhren sie Unterstützung?
Wir wollen auch die Frage im Auge behalten
- Was ist für Eltern unterstützend?
Außerdem kochen und essen wir zusammen. Der Workshop wird von den beteiligten Betrieben, bzw. der Possehl Stiftung Lübeck finanziert.
Zum Abschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler vom Betrieb eine Praktikumsbescheinigung und vom beruf.zukunft e.V. eine Bescheinigung für die Teilnahme am Workshop.
Ja und nein. Wir bieten Qualitätspraktika in Handwerksbetrieben. Falls ein Betrieb über eine eigenständige Verwaltung verfügt, also größer ist, gehören auch diese Büroarbeitsplätze zum Handwerk. Sie werden hier also auch Bürojobs finden, wenn auch nicht in großer Zahl.
Über die Einhaltung der DSGVO hinaus, möchten wir, dass auf BOeasy kein Schabernack getrieben wird. Dafür haben Betriebe, Lehrerinnen und Lehrer und auch wir, genug zu tun.
Stellen Sie sich vor, auf der Seite tauchen Fantasielehrer und -schüler auf, die Betriebe würden da nicht viel Spaß verstehen. Gleichzeitig wollen wir das Datenvolumen nicht unnötig aufblähen und mit Unmengen von Passwörtern arbeiten.
In einer Befragung von Lübecker BOVerantwortlichen wurde automatisierte Interaktion, zwischen beteiligten Personen, auf der Plattform befürwortet. Dafür sind folgende Anmeldungsschritte erforderlich:
- Der oder die BO-Verantwortliche meldet die Schule auf BOeasy an und richtet die Basisinformationen für die Schule ein: Ansprechpartner, Kontaktdaten, eine möglichst personalisierte Email an der Schule, ein Password für die ganze Schule, bitte nicht einfach nur der Schulname.
- Bitte denken Sie an eine Kollegin, einen Kollegen als Stellvertretung, falls Sie einmal ausfallen sollten.
- Markieren Sie bitte die teilnehmenden Klassen, in denen Betriebspraktika im Handwerk durchgeführt werden. Die Positionen sind zum Anklicken vorbereitet. So können Schülerinnen und Schüler, bei der deren Anmeldung, Klassen zugeordnet werden.
- Sie können ebenfalls geschätzte Anforderungen, es geht um Größenordnungen, an Praktikumsplätzen in 2024, nach Handwerksberufen, eintragen. Dies hilft uns in der Planung mit den Betrieben.
- Jetzt können sich die Schülerinnen und Schüler anmelden, ebenfalls mit Kontaktdaten.
- Von einem Lehrer, einer Lehrerin müssen die angemeldeten Schüler und Schülerinnen bestätigt werden. Am besten im Rahmen einer Vorstellung der website im Unterricht, so ist der Aufwand am geringsten. Falls Sie dabei Unterstützung wünschen, kommen wir gerne vorbei.
In den Datenschutzbestimmungen haben wir benannt, dass Schülerinnen und Schüler im jährlichen Rhythmus nach ihrer beruflichen Entwicklung befragt werden, zu Zwecken der wissenschaftlichen Evaluierung des Projektes.
Das Datenschutzkonzept von BOeasy wurde mit dem Unabhängigen Zentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) diskutiert.
Ja, wir werden sie schrittweise entwickeln und vorstellen. Wir freuen uns auf jeden Hinweis.
Kontaktformular: Schreiben Sie uns eine Nachricht
Christian Stadter
– Vorsitzender –